Nach sieben Tagen in Merzouga ziehen wir heute weiter nach Zagora . Die Strecke geht in weiten Teilen über eine Piste, die früher die Hauptverbindung der beiden Orte war, bevor eine richtige Teerstraße gebaut wurde. Nur zu Beginn und zum Ende haben wir etwas Teer. Gerade das Stück am Ende ist dann aber sehr willkommen!
Ein letzter Blick von der Terrasse auf den Erg Chebbi.
Die Husky ist wieder voll bepackt. Auch wenn ich nur wenig dabei habe, werde ich das Gepäck heute, gerade im Sand, merken.
An der Afriquia Tankstelle in Merzouga wird noch einmal vollgetankt. Auf der Piste wird es keine Tankstelle geben.
Es geht über ausgefahrene, staubige Piste. Irgendwas wird hier abgebaut. Immer wieder kommen uns große Lastwagen entgegen.
Staubige PIste. Lässt sich aber gut befahren, da alle Unebenheiten von den Lastwagen zerfahren wurden.
Die Landschaft wechselt zu weiter Steinwüste. Und man ist nie allein. Zwei Side by Sides fliegen während einer Pause an uns vorbei. Im Nächsten Dorf überholen wir sie allerdings wieder, als sie bei einem Cafe Pause machen.
Sobald Wasser in der Nähe ist, ist der Weg schön bewachsen. Die Palmen spenden etwas Schatten und sind auch optisch eine willkommene Abwechslung.
Aber da ist natürlich auch immer wieder mein Freund der Sand, der mich daran erinnert, wo wir hier sind.
Entweder ist der Sand hier noch feiner, als in Merzouga, oder es liegt am Gepäck. Auf jeden Fall will mir das Fahren im Sand an diesem Tag nicht so gut gelingen.
Pause in der Auberge Dinosaur .
In der Auberge Dinosaur gibt es eine Pause mit kühlen Getränken und ich fülle noch eine 1,5 Liter Flasche in meinem Trinkrucksack nach. Eine gute Entscheidung, wie ich am Ende des Tages feststelle.
Und wieder wechselt die Landschaft zu Steinwüste. Dass es hier nicht abwechslungsreich ist, kann man zumindest nicht behaupten.
Der Weg führt uns hinauf auf einen letzten Berg, bevor es jetzt nur noch talwärts geht. Da wir uns so nah an der algerischen Grenze befinden, müssen wir auch mehrere marokkanische Militärposten passieren. Dort werden unsere Pässe kontrolliert und unsere Durchfahrt protokolliert.
Selten habe ich mich so über Teer gefreut 🙂 Ab hier sind es nur noch geschätzte 60 Kilometer bis Zagora. Aber die sind auf der Straße ja schnell abgerissen.
Von Tür zu Tür sind wir gute neun Stunden unterwegs gewesen. Über 4 Liter habe ich aus meinem Trinkrucksack gesaugt. Zum Glück hatte ich mich bei der Pause dazu entschieden, nochmal 1,5 Liter nachzukippen. Ansonsten wäre irgendwann Dürre angesagt gewesen.