Roadbooktour „Kempenland Spezial“ 2017
Dies ist die dritte Roadbooktour von Fennek Tours an der ich dieses Jahr teilgenommen habe.
Genau wie im März, bin ich am Abend vorher in die Niederlande gefahren und habe im Hotel Brabant übernachtet um von dort am nächsten Morgen zum Start auf dem Campingplatz „Spaendershorst“ zu fahren.
Anders, als bei den vorhergehenden Roadbooktouren „Hart van Brabant“ (11.03.2017 in Holland) und der „Enduro Flandern“ (18.06.2017 in Belgien), wurde diese Tour in zwei Streckenvarianten angeboten. Zur Auswahl standen die Varianten „Kempenland“ für Sportenduros und „Allroad“ für Einsteiger und Reiseenduros.
Da ich erst seit Anfang des Jahres mit Roadbook und Tripmaster unterwegs bin, habe ich mich für die Variante „Allroad“ entschieden. Trotz der Bezeichung „Allroad“ führte die gut 200km lange Strecke natürlich nicht nur über Straßen, sondern zum größten Teil offroad über Singletrails, Feld- und Waldwege, halt nur nicht ganz so anspruchsvoll wie die andere Variante.
Eigentlich hatte ich geplant, wieder mit Andreas zu fahren, den ich im März in Holland kennengelernt hatte und der auch in Belgien dabei war. Da dieser sich aber einer größeren Gruppe von Reiseenduros anschließen wollte, habe ich mich entschieden lieber allein zu fahren. Ich hatte mir für diese Tour als Ziel gesetzt die gesamte Strecke zu fahren. Dies war uns die letzten beiden Male nicht gelungen, da wir einfach zu langsam gefahren sind und aus Zeitmangel irgendwann abbrechen mussten.
So bin ich also um ca. 9h allein auf die Strecke gegangen.
Nach ca. 20 Kilometern kamen mir zwei Enduros entgegen und haben nett gegrüßt.
Ca. 50m weiter war mir klar, dass ich falsch abgebogen war und die beiden wohl den gleichen Fehler gemacht hatten und schon wieder auf dem Rückweg waren. Die beiden waren zwar fahrerisch deutlich erfahrener und dadurch schneller, dafür ging bei mir die Navigation flüssiger. Zurück auf der richtigen Strecke hatte ich die beiden daher nach kurzer Zeit wieder eingeholt. Nach einem kurzen Gespräch entschieden wir uns gemeinsam weiterzufahren.
Zu meiner Freude haben mich die beiden die meiste Zeit navigieren lassen und mir durch einige Tipps noch geholfen meine Fahrtechnik zu verbessern, wodurch ich nach einer Weile deutlich schneller unterwegs war als noch zu Beginn der Tour allein.
Traditionell wird vom Veranstalter vor dem Start, bei einem Zwischenstopp auf ca. der Hälfte der Tour und am Ende jedes Mal leckerer Schokokuchen gereicht. Natürlich habe ich wieder vergessen nach dem Rezept zu fragen! Was beim Zwischenstopp dieses Mal anders war, war das niederländische Polizeiauto und ein Polizist und eine Polizistin. Ein Wanderer hatte wohl Anzeige erstattet, weil er von einem der vorbeifahrenden Motorräder Dreck abbekommen hatte. Da er aber kein Nummernschild erkannt hatte, konnte die Polizei die Anzeige auch nicht weiter verfolgen und war nur gekommen, um noch einmal auf darauf hinzuweisen genug Rücksicht bei Begegnungen mit anderen zu nehmen. Nach einem Selfie von einem der anderen Fahrer mit der Polizistin und dem Hinweis des Polizisten ich möge doch mein Nummernschild wieder saubermachen, sind sie dann auch wieder gefahren.
Abgesehen von einem kurzen Tankstopp sind wir dann zu dritt ohne weitere Pause um ca. 15:45h wieder am Campingplatz angekommen und ich hatte mein Ziel erreicht, die Tour komplett bis zum Ende zu fahren.
Schön, daß die Tour so gut geklappt hat.
Und schön, daß ich hier was drüber lesen kann.
Dann muß ich ja zukünftig nicht mehr alles selber schreiben 🙂
Hi Christoph,
danke für den ersten Kommentar auf der Seite!
Und Du schreibst doch viel zu gern selbst, als dass Du das anderen überlassen würdest 🙂
VG
Thomas
Hallo Thomas,
Danke für deine sehr informative, schön gemachte Seite!
Wir sind gerade bei Umbau einer 701 Enduro für den Rallyeeinsatz und suchen eine gute Lösung für Magnet und Sensorkabel des Tripmasters am Vorderrad. Leider hab ich dazu bei Dir keine Bilder oder Details gefunden. Wie hast du das gelöst?
Hallo Daniel,
Danke für das Lob und sorry für die späte Antwort.
Ich werde zeitnah ein paar Fotos von der Befestigung machen und sie hier einstellen.
Aber schonmal ganz grob: Ich habe den Magneten an einer der Befestigungsschrauben für den ABS Ring befestigt.
Und den Abnehmer für den Tripmaster am ABS Abnehmer befestigt und das Kabel mit der Bremsleitung nach oben geführt.
Das sieht nicht sonderlich hübsch aus, hat aber die letzten 7.000 Kilometer gut gehalten 🙂
Viele Grüße
Thomas