Marokko 2018 – Tag 13: Erg Chebbi und Tuareg Roadbook Tag 2, zweiter Teil

Üben im Erg Chebbi

Am Vormittag geht es wieder zum üben in den Erg Chebbi. Ziel ist heute, nach der Oase direkt nach Merzouga durchzufahren. Da seit gestern Nachmittag nur wenig Wind weht, sind die Quad Spuren der Versorgungsfahrzeuge zur Oase gut zu erkennen. Und zu unserem Glück gibt es auch Spuren Richtung Merzouga. Zwischenzeitlich führen sie uns zwar im Kreis, sind also auch mit anderen Spuren vermischt, leisten uns generell aber trotzdem gute Dienste. Natürlich gibt es dabei auch wieder müde Motorräder und einen technischen Defekt.

Müdes Motorrad, bzw. müder Fahrer, der es zu nah an die weiche Seite der Düne gefahren hat.

 

Die Befestigungsschraube für den linken Handschutz wollte lieber in der Wüste bleiben. Befestigungsversuche mit Kabelbindern scheitern. Also ab in die Hecktasche damit.

 

Dafür klappt das Zielbremsen auf der Dünenkannte heute schon ziemlich gut.

In Merzouga angekommen nehmen wir noch ein Kaltgetränk im Restaurant Tenere. In Merzouga sind die ganzen großen Namen vertreten 🙂

Danach geht es erstmal wieder zurück ins Hotel, denn für den zweiten Teil des Tages muss der Roadbookhalter wieder angeschraubt werden. Bei der Gelegenheit finden wir in Christophs Ersatzteiltüte auch eine passende Schraube für den Handschutz. Er bekommt also eine zweite Chance und wird wieder angeschraubt.

 

Tuareg Rallye Roadbook Tag zwei, Teil zwei

Den ersten Teil dieses Roadbooks sind wir ja bereits an Tag 9 gefahren.
Heute folgt die Fortsetzung. Gestartet wird auf leichten Schottertracks, die sich gut und schnell fahren lassen.

Leichter Schottertrack

Da die Warnungen im Roadbook, zum Beispiel vor Auswaschungen und Bodenrinnen, bereits aus 2017 sind, muss allerdings noch vorausschauender gefahren werden.

Diese Palmen sind ein markanter Punkt in der sonst nur flach bewachsenen Gegend und finden sogar im Roadbook Erwähnung. Das erste Mal als Orientierungspunkt von weitem, um darauf zuzufahren, und später als Abbiegehinweis. Man soll nämlich zwischen ihnen durch auf einen anderen Track wechseln.

Das Roadbook schickt uns zwischen den Palmen durch.

 

Zwischendurch stoßen wir sogar auf einen gefüllten Fluß, der auch dementsprechenden Bewuchs mit sich bringt.

Flussbett mit Wasser gefüllt – nicht selbstverständlich!

Wir bremsen auch für Tiere! Vor dieser Gruppe Esel wurde im Roadbook leider auch nicht gewarnt.

Esel blockieren die Strecke. Durch die zusammengebundenen Vorderbeine kommen sie auch nicht gerade schnell voran.

Die Gesteinsformation im Hintergrund wird Dinosaurierwirbelsäule genannt. War wohl ein großes Exemplar…

Dinosaurierwirbelsäule und Foto vom Fotografen

Das Roadbook endet für uns an der Afriquia Tankstelle in Merzouga. Danach würde es nur noch auf der Straße in die verschiedenen Hotels in Merzouga führen, was aber nicht mehr sehr spannend, und für uns die falsche Richtung wäre.

Etappenende an der Afriquia Tankstelle in Merzouga.

An der Tankstelle gibt es für uns noch eine Fanta Lemon zur Belohnung. Von der Terasse konnten wir einer Menge Rallye Fahrzeuge der aktuell hier stattfindenden Rallye Merzouga beim Tanken zusehen. Danach ging es zurück ins Hotel um zu duschen, bevor die anderen Gäste auch auf die Idee kommen und wir kein Wasser mehr abbekommen.

 

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