Enduro Cross Camp vom MCS-Schrecksbach 2019

Nach 2017 bin ich dieses Jahr zum zweiten Mal zum Enduro Cross Camp vom MCS-Schrecksbach gefahren. An diesem Wochenende hatte der Club seine Cross-Strecke auch für Enduro Fahrer mit schwereren Bikes als den typischen Cross Maschinen geöffnet. Begleitet wird das Fahren auf der Cross Strecke mit kostenlos angebotenen Fahrtrainings, leckerer Verpflegung und netten Gesprächen mit alten und neuen Bekannten.

Die Anreise von Münster verlief, abgesehen von leichten Schauern, problemlos. Als wenn wir uns verabredet hätten, bin ich auf der einzigen Tankstelle in Schrecksbach auch direkt auf Christoph gestoßen und wir sind den letzten Kilometer zur Cross Strecke zusammen gefahren. Dort haben wir gerade noch vorm einsetzenden Regen die Zelte aufgeschlagen.

Behausung fürs Wochenende ist eingerichtet.
Der einsetzende Regen ist eine gute Sache, denn dieses Jahr darf die Strecke nicht bewässert werden. In der Nacht wird es noch weiter regnen und so staubt es zumindest am Samstag Vormittag nicht so sehr auf der Strecke.
Spätestens am Samstag Nachmittag ist die Strecke aber wieder komplett abgetrocknet und es staubt gewaltig.

Oberhalb der Cross Strecke wird auf einer Rasenfläche und einem abgeernteten Acker ein Basistraining in zwei Gruppen für Einsteiger und Fortgeschrittene kostenlos angeboten. So kann man sich gut warm machen und die Basics noch einmal durchgehen. Und zumindest ich stelle jedes Mal wieder fest, dass ich manche Sachen, die ich schon einmal gelernt hatte, bereits wieder vergessen habe. Es lohnt sich also immer, die Chance auf so ein Training wahrzunehmen. Und von der Sport-Enduro bis zur GS ist da auch alles vertreten.

Bodo zeigt, wie eine schmale Strecke, z.B. eine Spurrille, schnell und sicher durchfahren wird.

Auch die ein paar Cross Fahrer nutzen die abgesteckten Trainigsstrecken um zu üben. Und man darf sich nicht täuschen – hinter dem Mädchen auf dem Bild bin ich später am Tag noch auf der Cross Strecke hinterher gefahren und in den Kurven hat sie mich locker stehen lassen!

Nachwuchs Crosser üben schnelle Kurven.
Nachwuchs Crosser üben schnelle Kurven.
Nachwuchs Crosser üben schnelle Kurven.

Geübt wurde auch direkt auf der Cross Strecke. Diese wurde zwischendurch immer wieder für das normale Fahren gesperrt und an verschiedenen Stellen von Gruppen für das Training von unterschiedlichen Situationen genutzt.

Gezieltes abwürgen und wieder anfahren am Hang. Passiert irgendwann jedem und wenn man es vorher übt, ist es später kein Problem.
Sebastian zeigt, wie man kontrolliert springt. Nicht, dass es unser Ziel wäre mit den schweren Bikes große Sprünge hinzulegen, aber wenn man, gewollt oder ungewollt, doch mal in die Situation kommt, ist es besser man hat es vorher mal geübt.
Auch das Wenden am Hang wurde geübt. Malte, auf der zweiten 701 im Fahrerfeld, zeigt hier vorbildlich wie man das Gewicht in der Kurve in den Hang verlagert, damit das Moped nicht nach unten umkippt.
Auf der Rückfahrt habe ich noch rausgefunden, wo das neue Klappern auf den letzten Runden auf der Cross Strecke herkam. Der Motor des Roadbook Halters hat sich gelöst. Mit einem Kabelbinder wird der Motor bis zu Hause ruhig gestellt, damit nicht noch mehr kaputt geht.

Abschließend kann ich sagen, dass es wieder eine tolle Veranstaltung war, was besonders am den vielen Helfern und Trainern lag, die für uns Fahrer ihr Wochenende geopfert haben. Danke und bis zum nächsten Jahr!

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3 Antworten auf “Enduro Cross Camp vom MCS-Schrecksbach 2019”

  1. Hallo Thomas. .. wie hast du das denn hin bekommen dass das Training und das Camp für dich kostenlos war ???

    Wurdest du eingeladen?Ansonsten war es schon ne kostenpflichtige Veranstaltung

    1. Moin Claudia,

      ich sehe es eher so, dass man für die Möglichkeit zum Fahren auf der Cross-Strecke, den Zeltplatz und das Frühstück bezahlt.
      Das passt dann auch zum fairen Preis von 55€ für ein ganzes Wochenende, den ich natürlich auch bezahlt habe.

      Das Training wird, wenn ich es richtig verstanden habe, von Touratech Mitarbeitern angeboten.
      Und dass die von den 55€ auch noch bezahlt werden, ist eigentlich kaum realistisch, wenn man mal schaut, was andere Trainings so kosten.

      Viele Grüße
      Thomas

  2. Solche Trainings sind eh unbezahlbar !! Leider nützten sie meiner kleinen KAWA und mir auf der Heimfahrt auf der A81 nichts. Gelände fahren in Scandinavien macht dann doch mehr Spaß. Meine KAWA ist leider tot. .. drück mir die Daumen dass mein Fuß wieder wird. Mit Gruß von Claudia

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