Stromausfall
Dieser Eintrag kommt etwas verspätet. Grund ist ein Stromausfall in der Region. Der Strom wird zwar im Laufe des Tages wiederhergestellt, nicht aber das Mobilfunknetz, das erst am nächsten Tag wieder funktioniert.
Tuareg Rally Roadbook 2017, Tag 4
Heute ist das vorletzte Roadbook dran, dass ich als Training fahren darf.
Der Start verlangt einem direkt eine schwierige Entscheidung ab: Links oder rechts? Zum Glück hilft das Roadbook, wie meistens, gut weiter.
Der Track ist heute sehr Abwechslungsreich. Schotterpisten, Sandpisten und Dünenlandschaften wechseln sich immer wieder ab.
Besonders die Sandpisten machen mir das Leben heute schwer. Am besten gehen Sandpisten ab dem dritten Gang mit gut Gas, denn die Geschwindigkeit stabilisiert bekanntlich. Aber sie sind teilweise so eng geschwungen, dass es mir schwerfällt richtig Fahrt aufzunehmen. So baue ich keinen richtigen Flow auf, sondern kämpfe mich im ersten und zweiten Gang durch, was sehr viel Kraft raubt. Dadurch muss ich öfter anhalten um Pausen zu machen und dann jedes Mal wieder versuchen Schwung aufzubauen. Ein Teufelskreis.
An den marokkanischen Tankstellen wird ja nicht selbst getankt. Stattdessen kommt der Tankwart und erledigt das für einen. Dabei gibt es ein allgemein anerkanntes Ritual. Der Tankwart fragt „Full?“ und man nickt. Leider nehmen die meisten das zu wörtlich und versuchen den Tank gestrichen voll zu machen. Viele sind kurz vor Ende mit einem entschlossenen „C’est bon!“ davon abzuhalten, bis oben voll zu tanken. Leider nicht alle. Und wenn sich das kühle Benzin dann im Tank über dem heißen Zylinder so richtig schön ausdehnt, habe ich vorn einen kleinen Springbrunnen. Man gut, dass ich Nichtraucher bin!
Insgesamt aber eine schöne Strecke, die tatsächlich auch von mir an einem Tag gefahren werden konnte.
Danach geht es wieder auf einen kurzen Abstecher ins Cafe Tenere.
Da es bei Ankunft im Hotel immernoch keinen Mobilfunkempfang gibt, nutze ich die Zeit um Wäsche zu waschen. An Tag 16 wollen wir vermutlich nach Zagora weiterziehen und da ich nicht genau weiss, wie da die Möglichkeiten sind, erledige ich das dann lieber noch hier.
Endlich wieder Lesestoff <3 P.S. die Katze wäre ein schönes Mitbringsel… der Fussel passt gut ins Konzept 😛
Der wäre es bei uns bestimmt viel zu kalt!
… die Katze sieht ja genauso fertig aus, wie die Fliese auf der sie liegt …
Und wie der Mensch, der gerade ein Foto davon macht 😉
also … einige paar Meter könnte ich da mit KAWA bestimmt da auch fahren, doch die Sandpassagen müsste ich alle überfliegen. Das Gelände mit diesen dunklen Stellen erinnert mich bisschen an den Circuit Park in Zandvoort wo KAWA vergangenes Jahr fuhr. Mich strengt schon allein das Lesen so an … da ihr die Anstrengung mit rübertransportiert in die Berichte. Weiterhin viel Spaß und gutes Gelingen.