Fortsetzung Track 1
Nachdem wir die zweite Nacht gut in der Villa Midelt übernachtet haben, geht es heute an die Fortsetzung der gestern unterbrochenen, ersten Etappe der 2017er Touareg Rallye.
Der Einstieg führt zunächst durch eine Furt, wie wir sie heute noch öfter sehen werden. Allerdings sind die meisten Flüsse, die wir heute passieren, entweder vollständig ausgetrocknet, oder der Wasserstand so niedrig, dass er nicht mal bis auf die „Brücke“ reicht.
Später zeigt uns ein Einheimischer, wie es richtig geht.
Christoph hat gut aufgepasst und setzt das Gelernte um.
Die Verbindungsstücke zwischen den offroad Teilen führen uns durch tiefe Täler, die von den Flüssen in den Fels geschnitten wurden. Wenn sie denn mal Wasser führen.
Je weiter wir fahren, desto mehr verlieren wir an Höhe. Langsam wird auch der Bewuchs wieder üppiger.
Die Dörfer durch die wir fahren werden zunehmend kleiner und sind einfacher gebaut.
Dann geht es wieder auf einen offroad Teil und das erste Mal für mich in tieferen Sand.
Das Gute ist, das wenn man sich festgefahren hat, man gleich eine Pause machen kann, ohne den Ständer rausklappen zu müssen. Die Karre steht von alleine.
Später habe ich nicht nur geparkt, sondern habe manchmal auch sowas ähnliches wie fahren im Sand hinbekommen. Der Trick ist tatsächlich der beherzte Dreh am Gasgriff. „If in doubt, gas it out!“, wie Christoph es gestern kurz und bündig erklärt hat.
Damit unterwegs auch der Geist angesprochen wird, gibt es sogar noch etwas Kunst auf dem Weg zu bestaunen. Die Stadt des Orion, die Goldene Spirale und die Himmelstreppe wurden von Hannsjörg Voth in der Wüste installiert. Man kann allerdings nicht mehr direkt zu den Kunstwerken, denn sie sind „eingezäunt“ und werden jeweils von einem Wächter vor zu aufdringlichen Touristen geschützt.
Heute nächtigen wir im Hotel Erfoud le Riad, dem ersten erbauten Hotel in Erfoud, wie uns der Manager stolz erklärt. Dort kann man bei bestem Wetter am Pool den Blog aktualisieren.