Wir entschuldigen uns für etwaige Unannehmlichkeiten
Bereits Anfang Januar hatten wir die Flüge nach Barcelona für unsere Reise durch Marokko gebucht. Dabei haben wir die Flugzeiten auf die Fähre nach Tanger abgestimmt und natürlich noch Puffer eingeplant, um die Motorräder aus der Spedition in Barcelona abzuholen.
So weit, so gut.
Heute morgen flattert dann ne lockere Mail von Eurowings ins Haus, mit der Information, dass man uns auf andere Flüge umgebucht hat. Eigentlich nett, dass Eurowings uns gleich neue, passende Flüge rausgesucht hat.
Blöd nur, dass der Hinflug jetzt 29 Stunden später in Barcelona ankommt und wir zu diesem Zeitpunkt schon lange auf der Fähre sein sollten.
Wenig besser sieht es auf dem neuen Rückflug aus. Die 6 Stunden früher, die der Flug jetzt geht, wäre die Zeit gewesen, in der wir die Motorräder wieder in der Spedition in Barcelona abgeben. Und als Handgepäck mit an Bord nehmen darf ich die 701 vermutlich auch nicht…
Nach einer gefühlten Ewigkeit in der Hotline, konnte ich die Flüge dann auch stornieren. Großzügigerweise sogar kostenlos.
Ich frage mich trotzdem, ob es richtig sein kann, dass die Fluggesellschaften ihr unternehmerisches Risiko auf den Kunden abwälzen können. 6 Wochen vor Flugbeginn handelt es sich wohl kaum um einen technischen Defekt, oder höhere Gewalt, sondern vermutlich um die Erkenntnis, dass es nicht genug Buchungen für diese Flüge gibt, um sie wirtschaftlich zu betreiben.
Leider sind die Flugpreise in den 6 Wochen seit Buchung um mehr als 100€ (das sind auf dieser Strecke 50%!) gestiegen.
Eine Erkenntnis, die den Mitarbeiter in der Hotline aber, wie erwartet, wenig interessiert hat.
Ich hatte den Vueling Flug, den wir jetzt für den Hinflug genommen haben schon im Januar auf dem Schirm.
Aber Vueling? Was ist das? Da schien mir Eurowings als Lufthansatochter seriöser. So kann man sich täuschen…
Hätte ich auch gedacht.
Zumindest der Rückflug scheint ja jetzt sicher zu sein, da er fast ausgebucht ist.